Programmkalender
Zur Wahrnehmung von Autonomie am Lebensende dienen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht als zentrale Elemente, die seit 2009 in Deutschland auch juristisch abgesichert sind.
Diese Instrumente wurden im Konzept „Behandlung im Voraus planen" (BVP) zu einer umfassenden Vorsorgeplanung weiterentwickelt, die zu einer besseren Versorgungssituation am Lebensende führen kann. Neben praxisnaher Vermittlung medizinischer, ethischer und juristischer Aspekte werden im Kurs die Formulare zur strukturierten Erfassung der Behandlungswünsche vorgestellt. In praktischen Übungen und unter didaktischer Anleitung anerkannter Trainer für BVP-Gesprächsbegleiter werden die Einzelsequenzen des Erhebungsprozesses trainiert und besprochen.
Dieses Seminar entspricht den Voraussetzungen der „Vereinbarung nach § 132g SGB V über Inhalte und Anforderungen der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase". Für Pflegeheime und Einrichtungen der Eingliederungshilfe bietet dies die Möglichkeit zur Refinanzierung über die Krankenkassen.
1. Tag: 09:30 - 17:00 Uhr
2. Tag: 08:30 - 17:00 Uhr
3. Tag: 08:30 - 15:15 Uhr
Juliuspromenade 19
97070 Würzburg
Dr. med. Heribert Joha
Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin
Günter Schuhmann
Leiter der Palliativakademie
beide zertifizierte Trainer für Gesprächsbegleiter nach DIV-BVP, Juliusspital Würzburg
Ulrich Rothenbucher
Rechtsanwalt, Würzburg
Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer sind 70 Punkte anrechenbar.