Das Spendenkonto der Juliusspital Palliativakademie lautet:
Sparkasse Mainfranken
IBAN: DE92 7905 0000 0000 0950 00
BIC: BYLADEM1SWU
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Sie finden das Jahresprogramm 2025 online im Untermenü "Programmkalender" oder als pdf-Datei zum Download hier
Jahresprogramm_2025_Juliusspital Palliativakademie pdf - 1432 KB
Unter "Qualifizierungskurse" finden Sie ab sofort die Termine für die entsprechenden Veranstaltungen im Jahr 2025.
Am 12.07.2024 wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde das Abschlusszertifikat an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung "Palliative Care" übergeben. Diese Weiterbildung, die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband zertifiziert ist, bereitet Pflegekräfte umfassend auf die Betreuung von Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung vor.
Was ist Palliative Care?
Unter „Palliative Care“ versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept, das darauf abzielt, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern bzw. möglichst langfristig zu erhalten. Dieses Konzept umfasst nicht nur die medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch die psychosoziale und spirituelle Begleitung der Patienten und ihrer Angehörigen.
Inhalte der Weiterbildung
Die Weiterbildung umfasst insgesamt 160 Stunden, verteilt auf vier Wochenseminare und beinhaltet u.a.:
- Vertieftes Wissen zu medizinischen und pflegerischen Themen
- Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten
- Begleitung von trauernden Menschen
- Selbstpflege und Stärkung der eigenen Resilienz
- Praktische Aspekte wie Mundpflege, Lagerung sowie Wickel und Auflagen
Jährlich werden in der Palliativakademie mehrere Palliative Care Kurse für verschiedene Zielgruppen, u.a. Pflegekräfte oder Ärzte angeboten. Der aktuelle Kurs ging von Juni 2023 bis Juli 2024.
Teilnehmende und Zielsetzung
Die teilnehmenden Pflegekräfte dieser Weiterbildung kamen aus verschiedenen Bereichen der Pflege, darunter Hospize, Palliativstationen, Spezialisierte Ambulante Palliativversorgungsdienste (SAPV), Akutkliniken, ambulante Pflegedienste und Pflegeheime. Diese überregionale Zusammensetzung bereicherte den Austausch und die Lernerfahrungen während der Seminare erheblich.
Das Hauptziel dieser Weiterbildung war es, Pflegekräfte fachlich zu stärken und ihnen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige bestmöglich begleiten zu können. Durch die praxisnahen und theoretischen Inhalte konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fähigkeiten in der palliativen Betreuung wesentlich erweitern und vertiefen.
Abschluss und Zertifizierung
Die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung wurde am 12.07.2024 mit der feierlichen Übergabe der Abschlusszertifikate gekrönt. Die Zertifizierung durch die DGP, die Deutsche Krebshilfe und den Deutschen Hospiz- und Palliativ Verband unterstreicht die hohe Qualität und Anerkennung dieser Weiterbildung in der Palliativpflege.
Foto: Birgit Müller-Kolbert
Text: Maria Sippel, Stiftung Juliusspital Würzburg
Die ausgebildete Fachkrankenschwester mit einem Master in Erwachsenenbildung arbeitet bereits seit 2001 für die Stiftung Juliusspital, wo sie für ihre hohe Fach- und Methodenkompetenz sowie ihren kooperativen Führungsstil sehr geschätzt wird. Frau Müller-Kolbert war zuletzt als Lehrkraft an der Pflegefachschule der Stiftung Juliusspital und ab der Krankenhausfusion 2017 an der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Würzburg Mitte tätig.
Beste Qualifikationen & langjährige Verbundenheit mit dem Juliusspital
Frau Müller-Kolbert hat von 1988 bis 1992 ihre Ausbildung zur Krankenschwester an der Krankenpflegeschule Wertheim mit Bestnoten absolviert und spezialisierte sich anschließend zur Fachkrankenschwester für Innere Medizin und Intensivpflege an der Uniklinik Würzburg. Es folgte die Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe und dafür der Wechsel an die Uni Heidelberg von 1996 bis 1998.
Nach Stationen als Lehrkraft in Heidelberg und Tauberbischofsheim, trat Birgit Müller-Kolbert 2001 in die damalige „Berufsfachschule für Krankenpflege“ im Juliusspital als Lehrkraft und Kursleitung ein.
In 2021 schloss die engagierte Spitälerin erfolgreich ein Masterstudium in der Erwachsenenbildung über ein Fernstudium an der TU Kaiserslautern ab.
Ihre hohen fachlichen sowie menschlichen Kompetenzen qualifizieren die 54-Jährige bestens für ihre neue anspruchsvolle Position als Leiterin der weit über die Grenzen Unterfrankens hinaus bekannten Palliativakademie.
Die neue Leiterin der Juliusspital Palliativakademie: Birgit Müller-Kolbert (Foto: Maria Sippel)