Programmkalender
19:00 - 21:00 Uhr
Psychische Krisen können über die gesamte Lebensspanne und so auch am Ende des Lebens in palliativen Situationen auftreten. Im Vordergrund stehen in dieser Situation mitmenschliche und psychotherapeutische Hilfen, die den Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe und zur Aufrechterhaltung einer größtmöglichen Autonomie und Lebensqualität verhelfen sollen. In einigen Fällen schwerer Betroffenheit, bei denen Hilfe zur Selbsthilfe nicht angenommen oder umgesetzt werden kann, bieten Medikamente eine Hilfestellung.
Solche Medikamente sind z.B. Antidepressiva bei Depressionen, schweren Ängsten, Schlafstörungen oder Schmerzen. In Phasen der Verwirrtheit können vorübergehend Antipsychotika eingesetzt werden. Schließlich können auch die schnell wirkenden Benzodiazepine in akuten Belastungssituation für rasche Entlastung sorgen und die Lebensqualität verbessern.
In diesem Vortrag werden der Einsatz dieser Medikamente in der palliativen Situation erläutert sowie die Einbettung der medikamentösen Therapie in ein Gesamtkonzept der Behandlung dargestellt.
19:00 - 21:00 Uhr
Online-Vortrag
Prof. Dr. med. Jürgen Deckert
Seniorprofessor, Sprecher der Fach- und Organspezifischen Arbeitsgruppe (FOSA) Psychische Gesundheit des Netzwerks Universitätsmedizin; (ehem.) Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Würzburg
Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer sind 2 Punkte anrechenbar.
19:00 - 21:00 Uhr