Programmkalender
09:30 - 17:00 Uhr
Wer haupt- oder ehrenamtlich Menschen in schweren Krankheiten und im Sterben begleitet, verbindet in der Regel damit die Absicht zu helfen, Not und Leid zu lindern und Schweres erträglicher zu machen.
Dabei wird es immer wieder - schier unbegrenzt - Erwartungen geben, irgendjemand müsste, sollte, könnte doch noch irgendetwas tun. Mal kommen diese Erwartungen, ausgesprochen oder unausgesprochen, von außen, manchmal aber auch von innen, von eigenen Ansprüchen her.
Gleichzeitig macht jeder in diesem Bereich täglich die Erfahrung, dass Möglichkeiten begrenzt sind: Lebensmöglichkeiten, Hilfsmöglichkeiten, Zeit-Ressourcen, persönliche Belastbarkeit und auch das, was ein Team oder eine Einrichtung leisten kann.
Wie kann man im konkreten Alltagsgeschäft umgehen mit dem Spannungsfeld zwischen schier unbegrenzten Erwartungen und begrenzten Möglichkeiten - ohne sich zerreißen zu lassen?
Wo ist die Grenze? Wo geht es darum, Grenzen anzuerkennen oder Grenzen auszuweiten oder auch Grenzen (neu) zu ziehen? Und wie kann man Grenzen auch als Schutzwälle erleben?
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und dabei
- die eigenen Erfahrungen im Umgang mit Erwartungen und mit Begrenztheiten im Austausch mit anderen zu reflektieren,
- nachzuspüren, was passiert, wenn man Grenzen erweitert oder Erwartungen begrenzt,
- anhand konkreter Beispiele aus der Praxis der Teilnehmer nach Möglichkeiten zu suchen, wie Grenzen zu hilfreichen und kraftvollen Begleitern des eigenen Engagements werden können.
09:30 - 17:00 Uhr
Juliuspromenade 19
97070 Würzburg
Dr. theol. Armin Bettinger
Pastoralreferent, Systemischer Supervisor, Organisationsberater und Coach,
Referent der Domschule, Würzburg
in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg und dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V
09:30 - 17:00 Uhr