Programmkalender
19:00 - 21:00 Uhr
Die intensivmedizinische Versorgung hat dank diverser technischer, medikamentöser und medizinischer Weiterentwicklungen heutzutage immer mehr Möglichkeiten und sieht sich gleichzeitig mit einer immer größeren Zahl von schwerkranken Patientinnen und Patienten konfrontiert. So können zum Teil Situationen entstehen, in denen bestimmte Therapien medizinisch möglich sind, jedoch deren Sinnhaftigkeit für die Patientin oder den Patienten unklar ist. Dies ist Segen und Fluch zugleich und tritt vor allem dann zu tage, wenn es sich um sehr invasive Therapieformen wie z.B. die Unterstützung von Organfunktionen wie der Niere oder der Lunge mittels medizinischer Geräte handelt. Wie weit sollte also die intensivmedizinische Versorgung gehen? Wann ist eine medizinische Indikation für eine solch invasive Therapie nicht mehr gegeben. Welchen Stellenwert hat die palliativmedizinische Begleitung in diesem Kontext?
Der Vortrag widmet sich diesem Konfliktfeld und versucht Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen sowie darzulegen, dass Intensiv- und Palliativmedizin nicht widersprüchlich zu verstehen sind.
19:00 - 21:00 Uhr
Juliuspromenade 19
97070 Würzburg
PD Dr. med. Jan Stumpner
Chefarzt der Klinik für Anästhesie & Operative Intensivmedizin/Palliativmedizin, Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital
Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer sind 2 Punkte anrechenbar.
19:00 - 21:00 Uhr